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Web3-Gaming: Die besten dezentralen Spieleplattformen

Das World Wide Web hat unser aller Alltag auf den Kopf gestellt. Plötzlich können wir mit Menschen rund um die Welt kommunizieren, uns auf sozialen Medien miteinander austauschen und wichtige Informationen in Sekundenschnelle per Google und Co. auf den eigenen Bildschirm projizieren. Obwohl wir bereits an einem sehr weit entwickelten Stand angekommen sind, scheint die Forschung immer wieder neue Innovationen bereitzuhalten.

Dementsprechend bleibt auch das Internet nicht von Neuheiten verschont. Die neuen Möglichkeiten des Web3 sind jedoch mehr als eine kleine Innovation auf digitaler Ebene. Vielmehr leitet das Web3 eine neue Ära des Internets ein und nimmt dabei auch auf das Gaming einen erheblichen Einfluss. Nachfolgend blicken wir näher auf den aktuellen Stand.

Gehören Web1 und Web2 bald der Geschichte an?

Obwohl sich das Internet stetig entwickelt, scheint es gewisse Schlüsselpunkte zu geben, an denen quasi eine neue Ära eingeleitet wurde. So fassen Experten die einzelnen Zeiträume heute als Web1 und Web2 zusammen – und gehen parallel dazu davon aus, dass wir unmittelbar vor oder bereits in den Anfängen von Web3 stecken.

Übersetzt bedeuten diese Schlagwörter schlichtweg, welche Funktionen und vor allem auch Intentionen das Internet über die vergangenen Jahre gehabt hat. War das Internet zu Beginn beispielsweise vor allem für die Wirtschaft relevant, sind mit sozialen Medien und vielen weiteren Neuerungen auch Tür und Tor für Privatpersonen, die eine Freizeitbeschäftigung suchen, geöffnet worden.

Genau genommen ist genau das mit Web3 gemeint. Nämlich die Freizeitbeschäftigung, die das World Wide Web heute für viele hunderte Millionen Menschen täglich stundenlang darstellt. Schließlich hat sich das Internet in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Von meist zweidimensionalen Webseiten konnten wir über einige Sprünge der Entwicklung zum Status Quo gelangen.

Heute sind Plattformen wie YouTube und soziale Medien wie Instagram und Snapchat zum Alltag geworden. Früher diente das Internet hingegen vor allem der Information. In Beiträgen und Posts, die meist klassischen Wikipedia-Einträgen ähneln, wurde zur damaligen Zeit meist nur Wissen und vergleichsweise wenig Unterhaltung geboten.

Web3 hinterlässt Spuren in der Gaming-Branche

Web3 hinterlässt Spuren in der Gaming-Branche

Eine der neuesten Innovationen im digitalen Bereich stellen die Kryptowährungen sowie die daran gebundene Technologie der Blockchains dar.

Hierbei handelt es sich simpel gesagt um dezentrale Plattformen, die nicht wie gewohnt von einem speziellen Server aus gehostet werden, sondern auf Geräten, die über die gesamte Welt verteilt sind, verarbeitet und gespeichert werden.

Dieser Ansatz bietet dabei etliche Vorteile gegenüber der bisher gängigen Methode. Zu den größten Vorteilen von Blockchains zählen beispielsweise:

  • Mehr Schutz vor Angriff und Zugriff durch Unbefugte
  • Transparenz trotz Anonymität – Transaktionen können anonym nachverfolgt werden
  • Keine Chance, gesicherte Daten nachträglich zu manipulieren
  • Effizientere Methode, Berechnungen durchzuführen

Blockchains und andere neue Technologien aus dem Web3 haben damit durchaus die Möglichkeit, für bahnbrechende Überraschungen auf dem Markt sorgen zu können.

Videospiele und Blockchains: Wieso die Kombination funktionieren kann

Bisher gibt es nur wenige Videospiele, die in irgendeiner Form mit Hilfe von Blockchains am Laufen gehalten werden. In der Regel handelt es sich bei entsprechenden Spielen dann meist um jene, die durch ihre spezielle Mechanik an genau eine solche Technologie gebunden sind.

Vor allem neue Trends wie Play2Earn-Spiele können nur dank Funktionen, wie sie die Blockchain bietet, in der Praxis umgesetzt werden. Bei den sogenannten Play2Earn-Games handelt es sich um Videospiele mit meist simpler oder gar keiner Storyline, bei denen, wie der Name bereits vermuten lässt, durch das Spielen gewisse Gegenstände gesammelt und freigeschaltet werden können.

Der Unterschied zu klassischen Videospielen mit solchen Mechaniken ist die Tatsache, dass die im Spiel gesammelten Gegenstände auf dem Markt nicht in einer Einbahnstraße gefangen sind. Items und andere Gegenstände verbleiben somit im Inventar des Spielers und können im Anschluss mit anderen Personen gehandelt werden.

Ob es sich dabei um einen Tausch oder einen Verkauf handelt, bleibt dem Einzelfall überlassen. Da die Items einen bestimmten Wert haben, müssen sie vor der unbefugten Duplizierung oder anderweitiger Manipulation geschützt werden.

Hierfür eignen sich die Blockchains, welche dank einmaliger Token und anderer Funktionen dafür sorgen können, dass Items eindeutig dem Besitzer zugeordnet und Verwechslungen, Betrug und Manipulation damit ausgeschlossen werden können.

Die derzeit beliebtesten Plattformen im Web3-Gaming

Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei den aktuellen Spielen, die dem Zeitalter des Web3 zuzuordnen sind, lediglich um kleinere Versuche, die noch nicht allzu viel Erfolg erzielen konnten.

Schließlich handelt es sich bei dieser Thematik noch immer um ein relativ frisches Konzept, welches zunächst in der Praxis erprobt werden muss, ehe es als tatsächlich massentauglich betitelt werden kann. Zu den beliebtesten Plattformen im Web3-Gaming zählen derzeit:

  • Animoca Brands
  • Intella X
  • Gala Games
  • Ronin Network
  • Axie Infinity
  • und einige mehr

In anderen Bereichen ist die Technologie rund um die Blockchain hingegen ein gutes Stück anerkannter und erprobter. Die letzten Jahre haben dabei verschiedene Schlagzeilen hervorbringen können. So gab es unter anderem den rasanten Anstieg der Kryptowährung Bitcoin.

Dieser konnte innerhalb eines Jahrzehnts eine kometenhafte Kursexplosion verzeichnen und damit viele Nachfolger ins Leben rufen. Mittlerweile sind Währungen wie Bitcoin und Ethereum längst in unserem Alltag angekommen. So können die Cryptocoins selbst bei Online Casinos wie Hitnspin Casino für Ein- und Auszahlungen verwendet werden.

Sind dezentrale Spieleplattformen unsere Zukunft?

Bei dem aktuellen Trubel rund um das Thema des Bitcoins und viele weitere Kryptowährungen könnten wir derzeit mit großem Selbstbewusstsein davon ausgehen, dass das Interesse an entsprechenden Spielen in Zukunft weiter steigen wird.

Ein Blick auf die genauen Vorteile dieser dezentralen Spieleplattformen zeigt jedoch, dass sich Technik-Fans hierbei nicht die größten Hoffnungen machen sollten. Schließlich gibt es bis auf spezifische Mechaniken, wie es bei den Play2Earn-Spielen der Fall ist, kaum nennenswerte Gründe für die Entwickler, ihre Videospiele als dezentrale Projekte auszurufen.

Schließlich werden hier in der Regel weder sensible Daten noch große Summen von echtem Geld ausgetauscht. Lediglich einige wenige Ausnahmen wie der Titel “Counter-Strike 2” könnten von so einem System profitieren.

Hier gibt es nämlich tatsächlich Items, bei denen eine eindeutige Zuordnung durch einen Token ähnlich wie bei der Blockchain von großem Vorteil. Es bleibt in jedem Fall spannend, die weitere Entwicklung des Web3 zu beobachten!

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