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Die sozialen Dynamiken der virtuellen Spielwelt

Es ist mittlerweile Usus geworden, online zu spielen. Kaum ein Mensch spielt mehr Brett- oder Kartenspiele mit Freunden – außer bei einem Familientreffen oder in einem Altersheim. Dank moderner Technologie sind Spiele jederzeit und überall verfügbar, sodass es sich anbietet, einfach online eines aus der prallen Auswahl auszusuchen.

Die Auswahl ist dabei riesig. Einst geliebte Computerspiele aus den Gaming-Anfangszeiten gibt es mittlerweile als App und online kann man auch einfach spielen, ohne sich das Spiel auf einer CD-Rom erst kaufen zu müssen. Selbst Online-Casinospiele lassen sich unter anderem mit einem bruce bet no deposit bonus code in ungeahnter Vielfalt entdecken. Aber ist das Spielen online nicht eher eine Abschottung zur Außenwelt oder besteht eine richtige Community? Dieser Frage gehen wir heute auf den Grund.

Was versteht man unter Onlinespielen?

Onlinespiele stellen sich als Spiele in verschiedensten Formen dar, die man sowohl auf dem Computer als auch dem Handy spielen kann. Der wichtige Faktor ist hierbei einfach nur, dass man das Internet zum Spielen nutzt – ob allein oder auch zusammen mit anderen Leuten:

  • Casinospiele
  • Rollenspiele
  • Strategische Spiele
  • Denkspiele
  • Actionspiele
  • Ego-Shooter

Als das Internet noch nicht so stark verbreitet war wie heute, musste man Computer miteinander verbinden, wenn man zusammen mit anderen spielen wollte. Dank der rasanten Weiterentwicklung des Internets braucht man nur noch die Internetverbindung und ein Smartphone, Tablet oder einen Computer. Im Handumdrehen kann man mit Menschen aus der ganzen Welt spielen.

Soziale Dynamiken in der alten und der neuen Welt

Soziale Dynamiken in der alten und der neuen Welt

Gespielt haben Menschen schon immer gerne zum Zeitvertreib. Sicherlich blieb ihnen einst auch nicht viel anderes übrig, wenn es so etwas wie Bücher und Netflix noch lange nicht gab. Gesellschaftlich diente das Spielen bereits vor Jahrhunderten dazu, dass Menschen unterschiedlichen Hintergrunds zusammenkamen und sich gemeinsam einem Interesse widmeten: dem Spielen.

Ein wenig anders gestaltete es sich vor ein paar Jahrhunderten, als die ersten Casinos etabliert wurden. Parallel gab es andernfalls Spielsalons, in denen sich vorrangig die Adeligen trafen. Bei einem Spiel wurde zugleich die politische Vorgehensweise diskutiert. Der unteren Gesellschaftsschicht stand das Spielen in der streng gläubigen westlichen Welt kaum zur Verfügung und Karten waren noch viel zu teuer, als dass ein Bauer sich ein Deck hätte leisten können.

Vor rund 200 Jahren weichte das Bild langsam mit der Eroberung Amerikas auf. Kartenspiele waren in jedem Saloon verfügbar und Brettspiele eroberten allmählich vor 100 Jahren die Welt. Am generellen Gefüge änderte sich folglich, dass Spiele für jedermann waren und gesellschaftliche Schichten sich wieder vermischen konnten.

Kaum anders gestaltet sich die virtuelle Spielwelt. Spieler aus allen Teilen der Welt kommen zusammen, um miteinander oder gegeneinander zu spielen. Einige Stimmen betrachten dieses Geschehen sehr kritisch. Sehr stark hat sich das Bild des Gamers im Keller des Elternhauses in die Köpfe gesetzt.

Virtuelle Spielcommunities sind eine Welt für sich

Sicherlich kennt man das Gefühl, wenn jemand von einer Leidenschaft spricht, der man persönlich nichts abgewinnen kann. Kaum anders ergeht es der Spielerschaft, wobei es einerlei ist, welchen Spielen sie sich konkret widmet. Der Vorteil der virtuellen Spielwelt zeigt sich mehr darin, dass mehr Gleichgesinnte zueinander finden können. Ein leidenschaftlicher Spieler aus einem kleinen Dorf ist mit seinem Hobby keineswegs allein.

Bilden von echten Freundschaften

Bei Onlinespielen kann einfach jeder mitmachen. Die meisten Spiele kosten nicht einmal Geld, die man sich im App-Store herunterladen kann. Lediglich besteht mehr die Möglichkeit, echtes Geld zu investieren, wenn man besser als andere Spieler sein möchte.

Die Spiele bilden mehr eine Art Brücke zwischen den unterschiedlichen Kulturen. Die Spieler haben untereinander die Gelegenheit, sich im Spiel nicht nur über das Spiel auszutauschen, sondern auch darüber hinaus. Die Basis bilden hierzu:

  • Foren
  • Gruppen in sozialen Netzwerken
  • Chat-Funktionen

Schnell kann man sich mit einem anderen Spieler in ein Gespräch vertiefen und sehr viel über das Leben in einem anderen Land erfahren. Onlinespiele haben bereits so manche Freundschaft entstehen lassen, die über Jahre anhält, auch wenn es ein Spiel vielleicht nicht mehr gibt.

Erleichterung des Austauschs

Die meisten Spieler sind mehr introvertiert veranlagt, sodass sie sich kaum im echten Leben mit anderen Menschen austauschen. Einige Spieler leiden vielleicht auch unter sozialen Phobien, sodass die Spiele ihnen eine Möglichkeit bieten, an einem Leben ‘dort draußen’ teilzunehmen oder gar eine andernfalls nicht vorhandene Tagesstruktur zu verleihen.

Eine Kommunikation per Chat, bei der man das Gegenüber nicht persönlich sieht, ist für introvertierte Menschen in der Regel die einfachste Methode, mit anderen Menschen überhaupt in Kontakt zu kommen. An Gesprächsstoff mangelt es meist nicht, da man bei den Spielen eben nur auf Gleichgesinnte trifft.

Integration von Teamwork

Spiele können auch weitere Fähigkeiten von Spielern stärken, sofern sie darauf ausgelegt sind, dass man nur gemeinsam, beispielsweise als Gilde oder Clan, ein Ziel erreichen kann. Automatisch werden dadurch Fähigkeiten zur Zusammenarbeit mit anderen Menschen, aber auch Fähigkeiten zur Problemlösung trainiert.

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