Start-ups bieten für Gründer jede Menge Chancen, das Unternehmen nach den eigenen Vorstellungen aufzubauen und fortschrittliche Konzepte zu verfolgen.
Im selben Zuge bringt die Gründung aber auch rechtliche und logistische Anforderungen mit sich, welche die Euphorie schnell trüben und Fragen aufwerfen können.
Wie sieht es mit der Geschäftsadresse aus? Welche Lösungen gibt es bei akutem Platzbedarf? Wie lässt sich das Team zusammenbringen? Dabei gibt es auf diese Fragen einfache und effiziente Antworten, die fast ausschließlich Vorteile aufweisen.
Wo ist eigentlich der Standort?
Für motivierte Gründer ergibt sich oft ein Problem, das im Vorfeld gar nicht bedacht wurde. Denn die meisten Start-ups entstehen buchstäblich am eigenen Schreibtisch, der in der ersten Phase und meist auch darüber hinaus als Arbeitsplatz fungiert.
Allerdings gilt für jedes Unternehmen die Veröffentlichungspflicht, durch die Kunden oder Ämter jederzeit mit dem Betrieb in Kontakt kommen können.
Das bedeutet, dass Start-ups auf ihrer Website oder auf offiziellen Dokumenten ihre private Adresse angeben müssen. Hierbei wird vielleicht schon klar, warum das nicht im Sinne des Erfinders sein kann.
Immerhin möchten Sie als Gründer ihre Privatsphäre schützen und nicht der ganzen Welt den eigenen Wohnort mitteilen. Dafür gibt es zum Glück praktische Lösungen, da Sie einfach Geschäftsadressen mieten können.
Damit verlagern Sie Ihre offizielle Geschäftsadresse an einen anderen Ort und erfüllen Ihre Veröffentlichungspflicht.
Die entsprechende Geschäftsadresse ist trotzdem mit einem Briefkasten ausgestattet, wodurch sich wichtige Dokumente problemlos an das junge Unternehmen zustellen lassen. Dass alles reibungslos abläuft, stellt ein externer Dienstleister sicher, welcher die Post direkt an eine ausgewählte Adresse weiterleiten kann.
Durch die Schlüsselübergabe für den Briefkasten können sie die Post alternativ auch jederzeit selbst abholen.
Das schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe, da einerseits eine offizielle Anschrift vorhanden ist, die Post aber dennoch schnell zum Gründer gelangt. Durch die vergleichsweise geringen Kosten setzen viele Start-ups auf diese Strategie.
Die Option auf Co-Working-Spaces
Wenn sich im Laufe der Zeit die ersten Erfolge einstellen, das Start-up an Größe gewinnt und die ersten Angestellten hinzukommen, steigen die Anforderungen weiter.
Zwar gibt es dem Konzept des New Works entsprechend moderne Ansätze für die Zusammenarbeit, zu denen flexibles Arbeiten und Homeoffice gehören. Trotzdem ist es hin und wieder nötig, Meetings abzuhalten oder für größere Projekte an einem Ort zusammenzuarbeiten.
Oder anders gesagt: Mit steigender Unternehmensgröße braucht es mehr Platz
Je nach Philosophie wäre es aber nicht lohnenswert, dauerhaft Büroräume anzumieten, die nach Abschluss des Meetings sowieso wieder für die restliche Zeit des Jahres verwaist wären.
Stattdessen gibt es wesentlich flexiblere Lösungen wie Co-Working-Spaces.
Dabei handelt es sich um temporär angemietete Räume, die bereits über die volle Ausstattung mit Konferenzräumen, höhenverstellbaren Schreibtischen, Internetanschluss und Co. verfügen und daher nicht extra hergerichtet werden müssen.
Dadurch sind auch spontane Meetings von kurzer Dauer möglich, da die meisten Spaces monatlich, wöchentlich oder sogar nur täglich gegen verhältnismäßig geringe Gebühren erhältlich sind.
Das spart Kosten, schafft Effizienz und erlaubt es dennoch, das Team zusammenzuführen, um eine bessere Kommunikation zu erhalten. Danach geht es zurück in den Alltag, der Remote Work oder Homeoffice vorsieht und somit moderne Ansätze mit Pragmatismus kombiniert.