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Der Einfluss von Online-Persönlichkeiten auf unsere Entscheidungen: Wie beeinflussen uns Blogger, Influencer und Coaches?

Soziale Medien wie Instagram, TikTok und Facebook prägen zunehmend den Alltag vieler Menschen. Die JIM-Studie 2023 zeigt, dass Jugendliche und junge Erwachsene täglich durchschnittlich 224 Minuten online verbringen. Soziale Medien bieten positive Aspekte wie Unterhaltung, Motivation zu Sport oder politischem Engagement und vermitteln ein Gemeinschaftsgefühl. Andererseits existieren auch negative Seiten wie die Angst, etwas zu verpassen, Cybermobbing oder die Flucht aus dem Alltag. Eltern und Experten warnen vor möglichen Folgen wie Depressionen oder Sucht.

Der Einfluss sozialer Medien auf Psyche und Emotionen

Soziale Medien haben einen bedeutenden Einfluss auf die Psyche und Emotionen ihrer Nutzer. Positive Interaktionen können zur Ausschüttung von Glückshormonen führen und das Selbstwertgefühl steigern. Andererseits birgt die intensive Nutzung Risiken für die mentale Gesundheit. Studien belegen, dass eine übermäßige Social-Media-Nutzung mit einem erhöhten Risiko für depressive Symptome einhergeht.

Gründe dafür sind unter anderem soziale Vergleiche, die zu einer verzerrten Selbstwahrnehmung führen können. Zudem kann die ständige Reizüberflutung emotionalen Stress auslösen. Laut einer Untersuchung verwenden 34 Prozent der Jugendlichen soziale Medien häufig, um unangenehme Gedanken zu vermeiden – ein Verhaltensmuster, das langfristig die Entwicklung effektiver Bewältigungsstrategien erschweren kann.

Interessanterweise gibt es Parallelen zwischen der ständigen Online-Präsenz und anderen Online-Diensten wie Webhosting. Beide Bereiche verlangen eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit der digitalen Welt, wobei Webhosting in technischer Hinsicht die Infrastruktur bietet, auf der viele soziale Medien überhaupt erst funktionieren. Die digitale Vernetzung, die durch solche Dienste ermöglicht wird, ist essenziell für die Art und Weise, wie wir heute kommunizieren und Inhalte teilen.

Die COVID-19-Pandemie hat die Problematik zusätzlich verschärft: Bedingt durch Kontaktbeschränkungen verbringen Jugendliche noch mehr Zeit online, was die Gefahr einer exzessiven Mediennutzung erhöht. Um negativen Auswirkungen vorzubeugen, ist ein bewusster Umgang mit sozialen Medien unerlässlich. Dazu gehört, dass Sie Ihre eigene Nutzung kritisch reflektieren, regelmäßige Auszeiten nehmen und auch offline aktiv bleiben.

Tipps für eine gesunde Social-Media-Nutzung

Tipps für eine gesunde Social-Media-Nutzung

Um eine ausgewogene Social-Media-Nutzung zu erreichen, empfiehlt es sich, authentischen Vorbildern zu folgen und Accounts zu entfolgen, die negative Emotionen hervorrufen. Ein bewusster Start in den Tag ohne sofortiges Scrollen kann positive Effekte auf Ihre tägliche Routine haben.

Das Deaktivieren von Benachrichtigungen und eine Begrenzung der Nutzungszeit auf etwa eine halbe Stunde pro Tag fördern das mentale Wohlbefinden. Aktivitäten wie Spaziergänge oder Yoga bieten eine Alternative zum Scrollen. Ein digitaler Detox hilft dabei, übermäßigen Konsum einzuschränken.

Für die Sicherheit in sozialen Netzwerken sind sichere Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung wichtig. Vorsicht ist geboten beim Klicken auf Links oder bei der Installation von Apps. Ein Basisschutz der genutzten Mobilgeräte ist ebenfalls wichtig.

Herausforderungen für Kinder und Jugendliche in sozialen Medien

Laut Studien besitzen 94% der 12- bis 13-Jährigen ein Smartphone oder Handy, bei den 14- bis 15-Jährigen sind es 95%. 95% der Befragten sind täglich online. Besonders beliebt sind Instagram (31%), TikTok (24%) und YouTube (23%).

TikTok erfreut sich bei Kindern und Jugendlichen großer Beliebtheit. Im Durchschnitt verbringen sie dort täglich 107 Minuten. Die intensive Nutzung birgt Risiken: Aufgrund der noch nicht vollständig entwickelten Selbstregulation neigen junge Menschen häufiger zu exzessivem Verhalten als Erwachsene.

Eltern stehen vor der Herausforderung, ihre Kinder zu begleiten und zu schützen. Sie sollten wachsam bleiben, das Gespräch suchen und selbst als positive Vorbilder agieren. Experten fordern mehr Studien sowie einen besseren Zugang zu Daten von Social-Media-Plattformen, um fundierte Erkenntnisse zu gewinnen. Life Coaching kann für Eltern und Jugendliche eine wertvolle Unterstützung sein, um einen gesunden Umgang mit sozialen Medien zu entwickeln.

Fazit

Soziale Medien eröffnen zahlreiche Chancen, bergen jedoch auch Risiken für die psychische Gesundheit und soziale Interaktion. Ein reflektierter Umgang, das Festlegen persönlicher Grenzen und die Pflege realer sozialer Kontakte sind entscheidend. Eine umfassende Medienkompetenz ist unerlässlich, um selbstbestimmt und verantwortungsvoll mit den Möglichkeiten und Herausforderungen sozialer Medien umzugehen.

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