In vielen Branchen ist Remote-Arbeit inzwischen alltäglich. Allein im Bereich IT-Dienstleistungen arbeiteten 2023 in Deutschland 74,7 % der Beschäftigten zumindest teilweise im Homeoffice. Für die meisten Mitarbeiter ist die Möglichkeit zum flexiblen Arbeiten ein wichtiger Faktor für die Jobsuche. Die Remote-Arbeit hat die Wirtschaft also nicht erst seit der Corona-Pandemie nachhaltig verändert. Doch es gibt auch Herausforderungen wie Sicherheit beim Fernzugriff, die immer mehr in den Mittelpunkt rücken.
Entwicklung der Remote-Arbeit
Remote-Arbeit (auch Fernarbeit) genannt, wurde erst durch das Internetzeitalter und die Entwicklung von PCs überhaupt möglich, denn so gibt es für Mitarbeiter die Möglichkeit, auf Ressourcen des Unternehmens zuzugreifen, ohne dafür im Büro am Arbeitscomputer sitzen zu müssen.
Durch die Entwicklung von Tools für Video-Konferenzen wurde es außerdem möglich, Besprechungen komplett online abzuhalten. Das Unternehmen IBM wird heute als erstes Unternehmen angesehen, das bereits in den 1980er-Jahren Initiativen startete, um Mitarbeitern das Arbeiten außerhalb des Büros zu ermöglichen.
Einen großen Schub erlebte Remote-Arbeit während der Corona-Pandemie, als Millionen Menschen gezwungenermaßen im heimischen Büro arbeiten mussten. Viele blieben auch nach dem Ende der Pandemie zumindest teilweise bei diesem Arbeitsmodell, sodass 2023 23,5 % aller Erwerbstätigen in Deutschland von zu Hause aus arbeiteten.
In manchen Branchen – das muss ergänzt werden – ist Remote-Arbeit bis heute aber trotz zunehmender Digitalisierung undenkbar beziehungsweise nicht möglich, wie zum Beispiel bei Fabrikarbeit oder in der Altenpflege.
Vorteile und wirtschaftliche Auswirkungen der Fernarbeit
Nicht jeder Arbeitgeber ist Fan von Remote-Arbeit im Unternehmen, und es gibt immer wieder kritische Stimmen oder Schlagzeilen über Unternehmen, die Fernarbeit ganz oder teilweise wieder abschaffen.
Dennoch gibt es nachweislich viele Vorteile und Argumente für die Remote-Arbeit und die positiven wirtschaftlichen Auswirkungen. So ermöglicht das Arbeiten im Homeoffice Mitarbeitern mit Kindern die bessere Vereinbarung von Beruf und Familie. Ein Job, der Remote-Arbeit bietet, wird somit deutlich attraktiver für Mitarbeiter mit Kindern und kann die Job-Zufriedenheit steigern. Denn für die betreffenden Mitarbeiter entfallen ebenso Pendelwege zur Arbeit, die mitunter stressig ausfallen können.
Darüber hinaus sparen Unternehmen Betriebskosten, wenn Mitarbeiter nicht im Büro, sondern daheim arbeiten: Raumkosten verringern sich aufgrund von weniger Bürofläche, die Energiekosten sinken, und Verbrauchsmaterialien wie Papier und Druckerzubehör werden weniger benötigt.
Zu guter Letzt erweitert sich der Arbeitsmarkt über die Region und das Land hinaus, da Mitarbeiter auch dann eingestellt werden können, wenn sie nicht in der Nähe des Unternehmens wohnen. Dadurch ist die Chance höher, die besten Mitarbeiter zu finden und die Effektivität und Produktivität zu steigern.
Herausforderungen und Sicherheit
So viele Vorteile Remote-Arbeit bietet, dürfen doch Herausforderungen, vor allem hinsichtlich der Sicherheit, nicht unerwähnt bleiben. Das Homeoffice birgt Gefahren für die Sicherheit des Mitarbeiters und des Unternehmens. Im schlimmsten Fall nutzen Angestellte ihren eigenen PC für die Arbeit, der nur unzureichend gesichert ist. Im Homeoffice sind diese vielleicht abgelenkter durch private Online-Aktivitäten, was dazu führen kann, dass man eher auf Phishing hereinfällt oder sich Schadsoftware einfängt.
Höchste Priorität sollte daher haben, dass Mitarbeiter sicher auf Ressourcen des Unternehmens zugreifen. Ein wichtiges Mittel ist dabei ein VPN (virtuelles privates Netzwerk) mit Proxy. Es bietet folgende Vorteile:
– Verschlüsselung des Datenverkehrs: Durch ein VPN sendet ein Mitarbeiter seine Daten verschlüsselt über einen VPN-Server, bevor sie entschlüsselt und an das Unternehmensnetzwerk weitergeleitet werden.
– Zugang zu Unternehmensnetzwerken: Ein VPN ermöglicht, dass Mitarbeiter auf das Netzwerk des Unternehmens zugreifen, als befänden sie sich tatsächlich im Büro.
Verbergen der eigenen IP-Adresse: Zusätzlich zur Sicherheit sorgt ein VPN für mehr Privatsphäre im Netz.
Wichtig ist, dass sich Unternehmen vorab informieren, dass sie einen seriösen VPN-Anbieter wählen, der Unternehmenslösungen anbietet. Hierbei kann es auch hilfreich sein, auf aktuelle Angebote wie einen NordVPN Coupon oder Rabatte anderer Anbieter zu achten, um sowohl Sicherheit als auch Kosten zu optimieren.