Für viele Gamer war Diablo 4 die triumphale Rückkehr des düsteren, strafenden Grinds, der das Franchise legendär gemacht hat. Aber als sich der Staub gelegt hatte und Liliths Einfluss in Sanktuario um sich griff, begann unter langjährigen Fans eine überraschende Diskussion: Ist Diablo 4 einfach… zu einfach?
Während Neulinge noch dabei sind, ihre Builds zu erstellen, rasen Diablo-Veteranen durch die Dungeons, verniedlichen die Bosse und fragen sich, ob Blizzard Sanktuario versehentlich zu einladend gemacht hat.
Herausforderung oder Händchenhalten?
Die frühe Diablo 4-Kampagne fühlt sich am Anfang überzeugend an. Du schlägst dich durch Horden von Dämonen, schaltest Fähigkeiten frei und jagst Beute. Langjährige Gamer von Diablo II und Diablo III werden jedoch schnell feststellen, dass die Gegner mit dem eigenen Level skalieren und es kaum noch echte Schwierigkeitsspitzen gibt.
Was noch fehlt? Die brutale Wand, an der dein Build aufgedeckt wird und unvorbereitete Spieler bestraft werden. Diablo 4 fühlt sich stattdessen oft wie eine Tretmühle an, die dich immer weiter vorantreibt, unabhängig davon, wie gut – oder schlecht – dein Spielstil ist.
Und obwohl Endgame-Systeme wie Nightmare Dungeons und World Tier 4 versuchen, die Spannung zu erhöhen, sind viele erfahrene Gamer trotzdem enttäuscht. Einige experimentieren sogar mit selbst auferlegten Beschränkungen, um das Game wieder spannend zu machen. Denn nichts tötet die Immersion schneller als ein Bosskampf, durch den du schlafwandeln kannst.
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Das Casualization-Problem

Blizzards Dilemma ist klar: Diablo 4 sollte sowohl die wiederkehrenden Hardcore-Fans als auch neue Spieler ansprechen. Leider hat man sich bei dem Versuch, beides unter einen Hut zu bringen, vielleicht zu sehr auf die Zugänglichkeit versteift.
Die Skalierung der Gegner bedeutet, dass du nie wirklich „unterlevelt“ bist. Heiltränke fallen wie Bonbons. Der Tod hat kaum Konsequenzen. Selbst Bosse, die einst als gewaltige Ereignisse angepriesen wurden, fallen oft innerhalb von Minuten, wenn sie von Dutzenden von Spielern umschwärmt werden.
Veteranen, die von den Ladder Seasons in Diablo 2 oder den Greater Rift-Ranglisten in Diablo 3 an Risiko-Belohnungssysteme gewöhnt sind, haben das Gefühl, dass ihr Know-how und ihre Skills keine Rolle spielen. Warum sollte man min-maxen, wenn man mit einem Basis-Build die Stufe 3 erreichen kann?
Im Grunde läuft Diablo 4 Gefahr, zu einer „Mitmach-Trophäen“-Version von Diablo zu werden: Jeder bekommt Beute, und niemand stößt auf eine echte Mauer.
Ist Endgame die Lösung?
Diablo 4-Verteidiger argumentieren, dass die wirkliche Schwierigkeit erst in den Alptraum-Dungeons und der Stufe 4 beginnt. Natürlich können einige Endgegner sehr hart sein. Veteranen behaupten jedoch, dass der Schwierigkeitsgrad nicht hinter Dutzenden von Spielstunden versteckt sein sollte. Das Erbe der Serie besteht darin, Gamer früh zu bestrafen und sie zu zwingen, sich anzupassen.
Stattdessen fühlt sich die Struktur von Diablo 4 umgekehrt an: leicht zu Beginn und optional schwer später. Blizzards saisonales Modell bedeutet auch, dass die Inhalte nur tröpfchenweise zur Verfügung gestellt werden, was Hardcore Gamer davon abhält, zum Start in brutalen Leitern oder endlosen Grinds zu versinken.
Da es keine sinnvollen Strafen für den Tod oder nennenswerte Anreize für das Endgame gibt, haben viele Veteranen das Gefühl, dass Diablo 4 zwar ihre Zeit, aber nicht ihre Skills respektiert.
Fazit
Ist Diablo 4 zu einfach? Für Hardcore-Diablo-Veteranen – die Gamer, die ihre ersten Erfahrungen mit Leichenläufen und gescheiterten Rifts gemacht haben – lautet die Antwort wohl eher ja. Der flüssige Spielverlauf, die großzügige Beute und die unkomplizierten Kämpfe machen Diablo 4 zwar zugänglich, bergen aber auch die Gefahr, dass der Nervenkitzel einer echten Herausforderung verloren geht.
Aber egal, ob du ein neuer Abenteurer oder ein erfahrener Dämonentöter bist, eines bleibt gleich: Auf den Stil von Sanktuario kommt es an. Auf Plattformen wie Eneba kannst du mit Paysafecard-Gutscheinen deine Spielästhetik aufbessern oder das nächste saisonale Accessoire kaufen, damit dein Charakter immer gut aussieht – auch wenn die Dämonen es nicht tun.








