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5 Praktische Tipps für Geldverwaltung

Geldverwaltung ist eine der wichtigsten Fähigkeiten, um langfristige finanzielle Stabilität und Unabhängigkeit zu erreichen. Dennoch fällt es vielen schwer, den Überblick über ihre Einnahmen, Ausgaben und Sparmöglichkeiten zu behalten. Besonders in einer Welt voller Versuchungen und Konsumangebote erfordert es Disziplin und Know-how, finanzielle Prioritäten zu setzen und eine nachhaltige Finanzstrategie zu entwickeln. In diesem Artikel stellen wir fünf praxisnahe Tipps vor, wie man seine Finanzen im Griff behält und seine finanziellen Ziele erreicht.

1. “Pay yourself first”

Pay yourself first

„Pay yourself first“ ist ein Konzept aus der Welt der Finanzplanung und Altersvorsorge, das eine investororientierte Denkweise widerspiegelt. Es besagt, dass man zuerst Geld beiseitelegt, bevor man seine Rechnungen bezahlt oder es für andere Ausgaben verwendet. Obwohl die Deutschen für die Sparsamkeit bekannt sind, sparen wir laut einer Studie von Splendid Research jedoch durchschnittlich nur 116 Euro pro Monat, und fast ein Fünftel gibt an, nichts zu sparen.

Wie zahlt man sich zuerst? Sobald man sein Gehalt erhält, ist es ratsam, mindestens 10% davon direkt auf ein Sparkonto zu überweisen. Manche Banken, wie ING oder Revolut, bieten Sparkonten mit Zinssätzen um die 3%, die auch spontane Verfügung erlauben. Man kann jederzeit auf das Ersparte zugreifen und es bei Bedarf abheben. Solange aber das Geld nicht benötigt wird, wächst es.

2. Unterhaltungsbudget fest einplanen

Anstatt spontan Geld für Vergnügungen und Freizeitaktivitäten auszugeben, empfiehlt es sich, ein monatliches Unterhaltungsbudget festzulegen. Viele kennen das, wenn man sich am Monatsende fragt „Wo ist mein Geld geblieben?“ und stellt fest, dass unbedachte Ausgaben wie ungeplanter Shopping oder spontane Restaurantbesuche oft das meiste Budget verschlungen haben.

Mit einem geplanten Unterhaltungsbudget behält man dagegen die Kontrolle. So kann man z. B. kleinere Aktivitäten wie Online-Slots auf Seiten wie casinos.com genießen und wenn das gesamte Budget nicht in einem Monat ausgegeben wird, kann man den Rest auf den nächsten Monat übertragen. So kann das gesparte Geld für größere Erlebnisse verwendet werden – wie zum Beispiel für einen Fallschirmsprung in Dubai.

3. Erste Immobilie früh kaufen

Erste Immobilie früh kaufen

Ein früher Einstieg in den Immobilienmarkt wird als wertvoller Finanztipp betrachtet, besonders für junge Menschen in ihren Zwanzigern. Entgegen der weit verbreiteten Meinung können auch junge Menschen in der heutigen Wirtschaftssituation erfolgreich Eigenkapital ansparen. Junge Investoren haben oft niedrigere Fixkosten, ein stabiles Einkommen und profitieren von attraktiven Kreditbedingungen. Zudem wirkt die Inflation langfristig zugunsten des jungen Kreditnehmers, da die zukünftigen Rückzahlungsbeträge weniger wert sind.

Der Kauf auch kleinerer Immobilien schafft die Grundlage für spätere Investitionen, weil junge Käufer das Darlehen früher im Leben abbezahlen und schneller zu den Eigentümern werden. Dadurch steht ihnen ihr Einkommen später für neue Investitionen zur Verfügung.

4. Langfristig in den Aktienmarkt investieren

Langfristige Investitionen in den Aktienmarkt gehören zu den erfolgreichsten Strategien zur Vermögensbildung. Historisch gesehen hat der Aktienmarkt durchschnittliche jährliche Renditen von etwa 7-10% erwirtschaftet, wenn Dividenden reinvestiert werden und Inflation berücksichtigt wird. Zum Beispiel zeigte der S&P 500, ein US-Aktienindex, über die letzten 30 Jahre eine durchschnittliche jährliche Rendite von rund 10%. 

Das heißt, dass wer mit 25 Jahren anfängt und monatlich 100 Euro investiert, hätte bei einer Rendite von 10% bis zum Alter von 55 Jahren rund 230.000 Euro angespart.

5. Autokauf vermeiden

Das mag auf den ersten Blick kontrovers erscheinen, aber wer klug mit seinem Geld umgehen will, sollte entweder nicht zu viel in den Kauf eines Autos investieren oder, wenn möglich, ganz darauf verzichten. Ein Auto verliert in den ersten Jahren erheblich an Wert – oft bis zu 60% des Neupreises innerhalb von fünf Jahren. Hinzu kommen laufende Kosten wie Versicherung, Wartung, Kraftstoff und Reparaturen. Das bedeutet, dass ein erheblicher Betrag in etwas fließt, das kontinuierlich an Wert verliert und nicht zur Vermögensbildung beiträgt. Genau genommen ist die Anschaffung eines Autos daher keine Investition, sondern eine Verbindlichkeit. 

Stattdessen kann ein zuverlässiges, gebrauchtes Auto oder Alternativen wie Busfahren oder Radfahren eine finanziell sinnvollere Wahl sein. So bleibt mehr Kapital für wichtige Investitionen, die langfristig Vermögen aufbauen – etwa Immobilien oder Aktien.

Wir ermutigen die Leserinnen und Leser, die oben genannten Tipps schrittweise in ihren Alltag zu integrieren und so einen bewussteren Umgang mit ihren Finanzen zu entwickeln. Der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit erfordert Disziplin und klare Prioritäten, doch die kleinen Schritte, wie das Setzen von Sparzielen, das Meiden von unnötigen Verbindlichkeiten und das kluge Investieren, zahlen sich langfristig aus!

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